Effektivzins
Hiermit wird ein Zinssatz bezeichnet, der die tatsächlichen (jährlichen) Kreditkosten für
einen Kredit angibt.
Eigenkapital
Ein Kreditnehmer sollte grundsätzlich über Eigenkapital verfügen. Die finanziellen Risiken
und die monatliche Belastung sind geringer je höher der Anteil des Eigenkapitals ist. Der
Eigenkapitalanteil sollte mindestens 20 - 30 Prozent betragen. Sämtliche kurz- bis
mittelfristig verfügbaren Anlagen und Geldmittel werden als Eigenkapital gezählt, zum
Beispiel Fonds, Aktien, Festgelder, Sparguthaben. Bei der Ermittlung des Eigenkapitals
müssen bereits bestehende Verbindlichkeiten von den bestehenden Vermögenswerten
abgezogen werden.
Eigenleistungen
Durch persönliche Arbeitsleistungen, können die Lohnkosten für Arbeiter und Handwerker
eingespart werden. Eigenkapital kann durch Eigenleistungen jedoch nur bedingt ersetzt
werden.
Eilkredit
Bei einem Eilkredit wird wie bei einem Sofortkredit der Kreditantrag innerhalb kurzer Zeit
(meist ein bis zwei Tage) durchgeprüft, bearbeitet und die Kreditsumme ausgezahlt. Dass
alle angeforderten Unterlagen der Bank vollständig vorliegen ist eine Voraussetzung für
die schnelle Auszahlung.
Einkommensnachweise
umfassen Einkommensteuerbescheide, Bilanzen mit Gewinn- und Verlustrechnung,
Gehaltsbescheinigungen sowie andere Einkommensnachweise, wie beispielsweise
Rentenbescheide. Einkommensnachweise dienen innerhalb der Bonitätsprüfung zur
Ermittlung der tragbaren monatlichen Belastung.
Endfälliges Darlehen
Der gesamte Darlehensbetrag muß bei einem endfälligen Darlehen zum Zeitpunkt der
Endfälligkeit in einer Summe komplett beglichen werden. Die Zinszahlungen bleiben
während der Gesamtlaufzeit des Darlehens deshalb konstant auf einem Niveau. Zur
Tilgung sind meist zuteilungsreife Bausparverträge oder fällige Lebensversicherungen
geeignet.
Erstrangige Hypothek
Hier handelt es sich um eine Hypothek oder Grundschuld, die im Grundbuch an erster
Stelle eingetragen ist. Ist die Hypothekschuld dabei auf weniger als 60% des
Beleihungswertes, so nennt man die eine 1a-Hypothek. Die Darlehensnehmer erhalten bei
erstrangigen Hypotheken meistens den günstigsten Zinssatz, da der Gläubiger, der an
erster Stelle im Grundbuch steht, bei einer eventuellen Verwertung zuerst befriedigt wird.
Ertragswert
Die Summe aus dem Gebäudeertragswert und Bodenwert ist der Ertragswert und wird
meistens im Rahmen der Beleihungswertermittlung für vermietete Immobilien berechnet.